Jubiläums-Konzert in der Pforzheimer Christuskirche

Mit einem klangvollen Bläser-Orgel-Konzert unter dem Motto „Swinging
Christmas“ feierte der Posaunenchor an der Christuskirche am 2. Advent
sein 70-jähriges Jubiläum. Die 30 Bläser:innen eröffneten unter der
Leitung von Axel Pfrommer mit einer schwungvollen Adventsmusik über 6
Adventschoräle, die in eine jazzige Bläserbearbeitung von „Tochter Zion“
mündete. Dabei wurden die Bläser:innen von Martin Renninger am
Schlagzeug begleitet. Pfarrer Prof. Dr. Stephen Lakkis begrüßte die über
200 Besucher:innen in der Christuskirche und lud zum kraftvollen
Mitsingen aller drei Strophen des Adventschorals „Tochter Zion“ ein.
Dabei stellten die Bläser:innen dem Gemeindegesang drei
Bläserbearbeitungen von „Tochter Zion“ gegenüber: Eine romantische Fuge
von Alexandre Guilmant, ein 5-stimme Bläsermusik von Burghard Schloemann
und eine swingende Fantasie von Dieter Falk. Es folgte mit der
„Pastorale in F“ ein Orgelwerk in 4 Sätzen von Johann Sebastian Bach,
gespielt von Karen Kirschenbauer. Mit „Christmas Lullaby“ vom britischen
Komponist Sir John Rutter präsentierte der Posaunenchor englische
Chormusik in einer Bearbeitung für 8 Bläserstimmen.

Nach einem weiteren Orgelstück stellte sich Landesposaunenwart Heiko
Petersen den Anwesenden vor. Als musikalischer „Chef“ von 250 Badischen
Posaunenchören freute er sich, in der Christuskirche 2 Bläserehrungen
durchführen zu dürfen. Erster Jubilar war Michael Raff, der 1999 mit
erst 9 Jahren als Jungbläser im Posaunenchor an der Christuskirche
begann. Seit 2006 ist er selbst Jungbläserausbilder, 2010 legte er auch
die D-Prüfung für Bläserchorleitung erfolgreich ab. Seither ist er
aktiver Vice-Dirigent. Für 25 Jahre Engagement in der Posaunenarbeit
erhielt Michael Raff das „Neue Badische Bläserzeichen in Silber“.
Wolfgang Kusterer wurde anschließend für 50 Jahre aktiven Bläserdienst
mit dem „Neuen Badischen Bläserzeichen in Gold“ ausgezeichnet. Aus einer
Bläserfamilie stammend, begann er 1974 das Trompete spielen im
Posaunenchor. Wolfgang Kusterer ist leidenschaflicher Posaunenchorbläser
und liebt besonders die großen Bläsertreffen mit tausenden Bläser:innen.
Seit Oktober 2014 ist er außerdem Chorobmann, seit 2021 engagiert sich
Wolfgang Kusterer außerdem in der Bezirksposaunenarbeit.

Das Konzert wurde fortgesetzt mit populären Weihnachtsliedern wie „Go,
tell it on the mountain“ oder „Rocking Around the Christmas Tree“. Mit
dem Bläserstück „Happy Time“, komponiert von Chorleiter Axel Pfrommer,
spielte ein kleiner Auswahlchor swingende Anklänge an den
Weihnachtschoral „O du fröhliche“. Auch das swingede Choralvorspiel zu
„Wie soll ich dich empfangen “ stammte aus seiner Feder. Nach dem
Orgelstück „Andante in G“ von Georg Friedrich Händel endete das
Bläser-Orgel-Konzert mit einem weihnachtlichen Medley und dem Segen von
Pfarrer Prof. Dr. Stephen Lakkis. Das begeisterte Publikum forderte
durch seinen langen Beifall eine Zugabe, welcher der Posaunenchor gerne
nachkam. Im Anschluß wurde das Jubiläumskonzert mit einem Sektempfang
gebührend gefeiert. (Bericht und Bilder: Axel Pfrommer)

Nikolausfeier im Arlinger
Nach 3 Jahren Pause fand am 3.12.22 im Gemeindesaal der evang. Matthäuspfarrei Pforzheim wieder eine Nikolausfeier der Gartenstadtgemeinschaft Arlinger e.V. statt. Um 17 Uhr war der Saal fast voll besetzt. Das diesjährige „Kurzprogramm“ wurde mit „Kling, Glöckchen, Klingelingeling“ von Bläsern des Posaunenchors an der Christuskirche eröffnet. Nach Begrüßung und Tanzeinlage kam der Nikolaus. Er wurde von Michael und Tobias, 2 Posaunisten des Posaunenchors, musikalisch humoristisch erwartet. Das Bläserduett spielte gekonnt „Der swingende Tannenbaum“ und „Jazz Walzer in stiller Nacht“. Es folgten Gedichte der Kinder und nach dem Schlußchoral „Macht hoch die Tür“ folgte die traditionelle Bescherung der Kinder.
(Bericht und Bild oben: Axel Pfrommer, Bild unten: Oliver Hesselschwerdt)

Posaunenchor Markuskirche

Ein paar Tage vor unserer Probe am 11. März 2020, erhielten wir die Nachricht, dass ab dem 16. März keine Gruppentreffen in den Gemeindhäusern stattfinden dürfen. Natürlich hielten wir unsere Probe noch ab, zumal wir am 15. März im Gottesdienst blasen wollten. Und das taten wir natürlich auch noch. Es kamen zwar „nur“ etwa 20 Gemeindeglieder angesichts der sich abzeichnenden Lage, aber wie heißt es in Matthäus 18, 20: „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“

Einige Bläser*innen beteiligen sich auch an der Aktion #osterbvombalkon und blasen so die gute Botschaft unseres Glaubens hinaus.

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